Zusammenfassung
-beim lesen darauf achten, dass nur vorhandene Silben verwendet werden!
-Ausnahmen bei der Schreibung beachten (insbesonderd die englischen Besonderheiten!)
-darauf achten, welche Vokale lang sind (soweit nicht ersichtlich, ggf. recherchieren oder genau hinhören)!!!!! Lange Vokale werden lang gesprochen, kurze Vokale kurz. Das ist Bedeutungsunterscheidend!
-Japanisch wird in gleichmäßigen Takten gesprochen. Jede Silbe erhält einen Takt. Diese gleichmäßig hintereinander aussprechen.
-daran denken, dass lange Vokale und das N einen WEITERN VOLLEN Sprechtakt bekommen!!
-darauf achten, wann Silben zu einem Sprechtakt verschmelzen Bsp. kyo und auch nur als ein Sprechtakt sprechen.
-Betonung nur hoch oder tief, keine Zwischenstufen. Nicht laut oder leise. Betonung darf nur einmal ansteigen und nur einmal absinken.
Hilfen
Bis hierhin habe ich nur darauf hingewisen, was wichtig Sprechtakte und lange Vokale sind. Das hilft allerdings wenig.
Der erste Schritt ist zu wissen, damit man sensibilisiert ist.
Als nächstes sollte man natürlich versuchen diese Sachen selbst zu erkennen und
am besten gleich von Anfang so gut wie möglich zu machen.
Es bleibt aber eine Sache, auf die man dann noch sehr lange konsequent achten muss, bevor es automatisch geht. Und wenn man zu spät damit anfängt wird es einen für immer verfolgen.
Und wo bekommt man das Material dafür?
Material zum Üben habe ich bisher im Internet nicht gefunden. Einzige Ausnahme sind die Seiten der York Universität, dort gibt es einen Japanisch Kurs fürs erste Semester. Der ist zwar -wenn man das im ersten Semester schaffen will - wirklich sehr heftig, aber das Material ist exzellent:
Wo WMA in Klammern steht gibt es Beispiele zum hinhören und dort wo dic bzw. dictation stehen kleine Übungen. Keine Angst, es sind absichtlich unbekannte Vokabeln ausgewählt, die selten sind, damit man hinhört.
Das sind die Übungen für die ersten Vorlesungen. Wie gesagt, ein high Speed Kurs, aber die Übungen solle man eigentlich schaffen, wenn man genau hinhört. Wenn man sich nicht von Anfang an mit diesen scheinbaren Feinheiten beschäftigt, kostet es später Jahre des Umlernens.
Natürlich gibt es dort noch viel mehr. Aber wer die Seite benutzt sollte nie wieder Probleme mit der Vokallänge oder der Betonung haben.